Festakt
ahlreiche gute Wünsche für das weitere Gedeihen wurden dem Handharmonikaclub (HHC) Walheim-Besigheim während des Festakts zum 75-jährigen Bestehen am Sonntagvormittag im Römerhaus übermittelt.
Gerhard Meissner, Bezirksvorsitzender des Bezirks Unterer Neckar im Deutschen Handharmonikaverband, sprach in seiner Laudatio von "Vorbildcharakter und hohem Ausbildungsstand des Vereins auf der Bezirksebene", lobte die außergewöhnlichen Erfolge auf regionaler und nationaler Ebene und zollte dem Konzept im Bereich der Jugendarbeit hohe Anerkennung. Es ist von Carmen Buchgraber und Gudrun Almoslöchner entwickelt worden.
In der Jubiläumsurkunde, die Meissner im Auftrag des Deutschen Handharmonikaverbandes überreichte, wurde die "uneigennützige Bereitschaft des Vereins, sich für die Gemeinschaft einzusetzen", besonders hervorgehoben.
Auch die beiden Bürgermeister-Stellvertreter von Walheim und Besigheim, Wilhelm Weiß und Adolf Eisenmann, waren angetan von den Leistungen des Vereins, habe dieser doch "wesentlich zum kulturellen Bild des Gemeindelebens beigetragen". Auch dessen Verhältnis zu den Verwaltungen sei bestens. "Wir sind froh, solch einen Verein zu haben", meinte Wilhelm Weiß und bedankte sich bei den beiden Vorstandsdamen Kerstin Möhl und Annette Walter mit einem riesigen Blumengebinde. Für die Walheimer Vereine richtete Uschi Oswald die Grüße aus.
"Am 7. Oktober 1930, an der Linde in der Hofener Straße, ist unser Verein gegründet worden", erinnerte Annette Walter in ihren Ausführungen zur Vereinsgeschichte. Dazu trafen sich damals Emil Edelmann, Elsa Edelmann, Eugen Weis, Adolf Klein, Ernst Köhler, Paul Schneider und Anna Jäger, um die "Statuten des Vereins" mit den Zielen wie "Heranbildung tüchtiger Spielerinnen und Spieler, Veranstaltung von Konzerten und Pflege der Kameradschaft" zu unterzeichnen.
Diese Ziele haben sich ihre Lebendigkeit bis zum heutigen Tag erhalten, wie die Geschichte zeigt. Vieles von dem, was damals angestoßen wurde, wie Sommerfest und Winterfeier, Schülervorspiel, Schnitzeljagd und der "große Ausflug" prägen immer noch, mit etwas verändertem Gesicht, das gesellschaftliche Leben des Vereins.
Zu den schon genannten Namen wurden Erich Spahr, Horst Peter, Fritz Saussele, Else und Walter Zürn, Marianne und Karl Knoll für ihren prägenden Einsatz mit Lob bedacht.
Die Jugendarbeit steht auf einem hohen Niveau. "Wir brauchen uns um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen" meinte Annette Walter abschließend.
Dass der HHC Walheim-Besigheim sich in seinem Jubiläumsjahr musikalisch auf einem sehr hohen Stand befindet, zeigten sowohl das für diesen Anlass eigens gegründete Ensemble - vor allem mit "Präludium und Fuge" von Buxtehude -, aber auch die Solistinnen Carmen Buchgraber, Sabina Keiner, Cornelia Mayer und Melanie Glock
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